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Therapeutin in Ausbildung unter Supervision – was bedeutet das?

 

Wer Psychotherapeutin oder Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision ist, hat bereits einen langen Ausbildungsweg hinter sich. Sie oder er hat bereits:

 

  • ein Grundstudium abgeschlossen (Psychologie, Medizin, Soziale Arbeit, Pädagogik o. Ä).

  • Das Psychotherapeutische Propädeutikum abgeschlossen (ca. 2-jährige Basisausbildung, für alle psychotherapeutischen Richtungen ident) und

  • vom Psychotherapeutischen Fachspezifikum (mindestens 3,5jähriges Universitätsstudium, in meinem Fall für die Fachrichtung der Personzentrierten Psychotherapie), mindestens die Hälfte absolviert.

  • Nach einer Zwischenprüfung und der Erfüllung aller sonstigen Voraussetzungen (Praktika, persönliche Entwicklung, ...) beginnt man dann mit der selbständigen therapeutischen Tätigkeit unter begleitender Supervision. In diesem „Status" bleibt man meist mehrere Jahre, bis auch die wissenschaftlichen Arbeiten abgeschlossen und die Abschlussprüfungen absolviert sind.

Was ist anders bei einer Therapeutin in Ausbildung unter Supervision?

 

Sehr wenig! Die therapeutische Arbeit unterscheidet sich nicht. Als Klientin oder Klient werden Sie keinen Unterschied bemerken, denn die Unterschiede betreffen die Qualitätssicherung im Nachhinein.  
Möglicherweise werden Sie zu Beginn gefragt, ob die Einheiten zur genaueren Qualitätskontrolle akustisch aufgezeichnet werden dürfen. Dies können Sie aber selbstverständlich auch ablehnen.

Der einzige, echte Unterschied für Sie ist finanzieller Natur: Die österreichischen Krankenkassen schließen keine Verträge mit Therapeutinnen und Therapeuten in Ausbildung unter Supervision ab und refundieren auch deren Honorarnoten nicht. Daher biete ich ihnen einen um diesen Refundierungsbetrag reduzierten Stundensatz an, so dass Sie dadurch keinen Nachteil haben.

Im Gegenteil! Auf diese Weise ersparen Sie sich alle bürokratischen Wege mit Ihrer Krankenkasse, es ist keinerlei Kontakt in diese Richtung notwendig.

Wie funktioniert Ausbildungs – Supervision?

 

Hierbei steht jeder Therapeutin und jedem Therapeuten in Ausbildung unter Supervision eine erfahrene Supervisorin oder ein erfahrener Supervisor zur Seite, um die einzelnen Therapieprozesse zu besprechen (ähnlich einem Team im Krankenhaus) und kontinuierlich zu begleiten. Auf diese Weise wird schon in den Anfangsjahren der beruflichen Tätigkeit mit großer Sorgfalt höchste Qualität sichergestellt. 
Diese Arbeit passiert in nachbereitender und vorbereitender Form, als Klientin oder Klient kommen Sie damit nicht aktiv in Berührung. 
Selbstverständlich unterliegen auch die Supervisorinnen und Supervisoren der strengen, psychotherapeutische
n Schweigepflicht (wie das Ärzteteam im Krankenhaus)!

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